Individuell auf den einzelnen Hund eingehen

Voraussetzungen bei Neuzugängen

Damit jeder Betreuungstag und Spaziergang in der Gruppe zu einem sicheren und angenehmen Erlebnis wird, habe ich 6 Voraussetzungen für unsere Neuzugänge definiert. Dies liegt im besten Interesse aller unserer vierbeinigen Freunde.

Grundgehorsam:

Jeder Hund muss über einen soliden Grundgehorsam verfügen. Dabei empfinde ich den Rückruf als essentiell.

Leinenführigkeit:

Auf meinen Spaziergängen lasse ich die Gruppe so oft wie möglich freilaufen. In bestimmten Situationen ist der Freilauf aber nicht möglich, weshalb eine solide Leinenführigkeit, vorallem in der Gruppe, unabdingbar ist. Hunde mit Leinenaggression kann ich nicht berücksichtigen.

Sozialverträglichkeit:

Die Betreuung findet in der Gruppe statt. Das Separieren einzelnder Hunde lehne ich ab. Aus dem Grund müssen alle Hunde sozial verträglich sein. Sie dürfen weder gegenüber Artgenossen noch Menschen aggressiv auftreten. Nur dann ist ein gefahrloser und stressfreier Tagesablauf gewährleistet.

Gesundheitszustand:

Über den Sinn und Zweck der jährlichen Kombiimpfung lässt sich streiten. Ich vertrete die Meinung, weniger ist manchmal mehr und eine Auffrischungsimpfung macht nur dann Sinn, wenn es auch wirklich nötig ist. Eine Titerbestimmung kann über den noch vorhandenen Schutz Aufschluss geben. Die Grundimmunisierung ist jedoch unabdingbar und setzt eine Aufnahme in die Gruppe voraus. Eine Impfung gegen den hochgradig ansteckenden Zwingerhusten wäre optimal. Damit die Hunde auf den Spaziergängen mithalten können, müssen sie über eine entsprechende Fitness verfügen.

Unkastrierte Rüden:

Unkastrierte Rüden werden nicht aufgenommen. Rüden mit Hormonchip können berücksichtigt werden. Intakte Weibchen sind willkommen.

Welpen und Junghunde:

Das Welpenalter ist die Phase, welche über die Sozialisierung und Prägung entscheidet. Dementsprechend bedürfen sie einer besonderen Betreuung. Dieser kann ich nicht nachkommen, weshalb ich keine Welpen aufnehme. Der Bewegungsapparat bei Junhunden ist aufgrund des Wachstums empfindlich. Über- und Unterbelastung können zu Schäden führen, weshalb auch sie einer adäquaten Betreuung bedürfen. Junghunde unter 12 Monaten kann ich nicht berücksichtigen.

Diese Voraussetzungen sind wichtig, um gewährleisten zu können, dass alle Hunde in der Gruppe sicher und harmonisch zusammenleben können. Mein oberstes Ziel ist es, die Hunde nach der Betreuung ihren Besitzern wohlbehalten wieder übergeben zu können.

Gehbehinderte Hunde (Dreibeiner, mit Prothese oder Rolli):

Im vergangenen Januar wurde meiner Rottidame Joy wegen eines Osteosarkoms der rechte Vorderlauf amputiert. Ich war erstaunt, wie schnell sie sich mit ihrer Behinderung zurecht fand und überlegte mir, wieso nicht auch behinderten Hunden die Möglichkeit einer Tagesbetreuung zuteil kommen lassen?! Ich habe mich dazu entschieden und biete hiermit, zuerst mal Probeweise, auch behinderten Hunden einen Betreuungsplatz an. Meine Lokation ist ebenerdig, was Hunden mit einer Gehbehinderung entgegenkommt.